SPD-Absturz: „Das werden harte Jahre für uns“
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Die SPD will womöglich wieder regieren – und sich gleichzeitig erneuern, ohne aber ihr Spitzenpersonal auszutauschen. Dem Parteichef scheint klar zu sein, wie schwer das werden dürfte.
Von Georg Ismar, Berlin
Die neue Zeit zeigt sich schon darin, dass es kaum noch Fragen an den Kanzler gibt. Stattdessen geht es beim Auftritt der SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken mit Olaf Scholz am Montag im Willy-Brandt-Haus viel darum, wie es nun weitergehen soll. Lars Klingbeil ist um Würde bemüht; er sagt, schon bald werde die Amtszeit von Olaf Scholz anders bewertet werden. Dieser habe in schwerer Zeit viele richtige Weichen gestellt, angefangen beim Bundeswehr-Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro.
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